Das alte Vereinsheim macht Platz für das Bürgerhaus

 

Die Abrissarbeiten am Vereinsheim-Gebäude des FC Eintracht am Landshuter Auerweg 8a sind in vollem Gange. Bekanntlich macht das stark in die Jahre gekommene Vereinsheim Platz für das Bürgerhaus Landshut, das an derselben Stelle von der Bürgerstiftung gebaut wird. Der Fußballclub wird dann mit einziehen. Die Unterwattenbacher Firma Isarkies GmbH & Co. KG sponsert das Projekt großzügig, indem sie den Abriss und die Entsorgung sowie die anschließenden Erdarbeiten in einem Gesamtvolumen von ca. 35.000 Euro komplett und kostenfrei übernimmt.

Überzeugt hätte ihn die Idee der Gewaltprävention, die im Bürgerhaus gemeinsam mit der Dominik-Brunner-Stiftung verwirklicht werden soll, erklärt Isarkies-Geschäftsführer Jürgen Meierlohr: „Dass hier die Möglichkeit besteht, bereits bei den Kindern und Jugendlichen anzusetzen. Viele Unternehmen in der Region helfen dabei zusammen. Weil es eine gute Sache ist, der man sich eigentlich nicht entziehen kann. Unsere Zusage hat dann auch wieder andere Firmen motiviert, mitzuhelfen.“

Halbkreisförmig sind um den Bagger große Container verteilt, in die Baggerfahrer Manfred Brams mit seinen Kollegen die Bruchstücke des Abbruchhauses gleich nach Stoffen sortiert. In Präzisionsarbeit zupft er mit den Greifern hölzerne Dachbalken oder metallene Heizkörper aus der Gebäuderuine. Bevor er mit seiner Arbeit beginnen konnte, wurden Schadstoffe wie das alte Eternitdach, die künstlichen Mineralfasern der Dämmung und der Teerkork aus dem Keller unter entsprechenden Sicherheitsvorkehrungen demontiert und in Deponien verbracht. Was die Deponiekosten für die Deponie Spitzlberg betrifft, hat auch der Landkreis Landshut seine Unterstützung zugesagt.

„Wir sind als Bauherrn sehr froh, dass Isarkies sich vom komplexen Abbruch über die Entsorgung der einzelnen Problemstoffe bis zu den anschließenden Erdarbeiten um alles kümmert“, bedankt sich die Stiftungsvorsitzende Anke Humpeneder-Graf bei Meierlohr: „Seit eineinhalb Jahren arbeiten wir daran, aber endlich sieht man auch etwas.“

Der FC Eintracht selbst ist derweil nicht obdachlos, nachdem er seine Gerätschaften in Containern zwischenlagern konnte, hat er beim TV 64 eine temporäre Heimstatt gefunden, bevor er im nächsten Jahr sein neues Vereinsheim unter dem Dach des Bürgerhauses beziehen wird.

Auf dem Bild (v.l.n.r.): Baggerfahrer Manfred Brams, Stiftungsvorsitzende Anke Humpeneder-Graf, Isarkies-Geschäftsführer Dipl.-Ing. Jürgen Meierlohr.