Babysprechstunden im Bürgerhaus

 

Das Bürgerhaus Landshut hat sein Angebot für die Menschen im Wohnviertel um die Porschestraße weiter ausgebaut. Die Koordinierende Kinderschutzstelle KoKi  bietet dort seit einigen Wochen regelmäßige Babysprechstunden für junge Mütter und Väter an. Für Hilfestellung und fachliche Beratung für einen guten Start ins Kinderleben steht mit Claudia Aigner zu den wöchentlich stattfindenden Beratungen eine erfahrene Kinderkrankenschwester aus dem Kinderkrankenhaus St. Marien für alle Fragen zur Verfügung. Anke Humpeneder-Graf, Vorsitzende der Bürgerstiftung Landshut, die das Bürgerhaus betreibt, freut sich, dass man das Angebot an die Menschen vor Ort damit in eine weitere Richtung ausbauen könne: „Fragen gibt es immer, wenn man Nachwuchs bekommt. Und für die Mütter vor Ort ist es nicht ganz einfach, jedesmal mit dem Baby ins Rathaus II zu fahren.“

Egal, ob man sich in der Elternrolle überfordert fühlt, ob das Kind Bauchweh hat und mit Einschlafproblemen kämpft oder ob die Mütter Fragen zum Stillen und zur Babyernährung haben. Bei der kostenlosen Sprechstunde kann man sein Baby auch messen und wiegen lassen. Wickeltisch, Wärmelampe, Babywaage und Pflegeartikel für das Baby sind ebenfalls vor Ort. Geöffnet ist das Angebot einmal in der Woche, mittwochs von 10 bis 12 Uhr, im Beratungsraum im Obergeschoss des Bürgerhauses.

Die Koordinierende Kinderschutzstelle KoKi ist Anlaufstelle für Schwangere und Eltern mit Kindern bis etwa drei Jahren. Sie ist zuständig für den Aufbau eines regionalen Hilfe-Netzwerks. Auf Initiative des Bayerischen Sozialministeriums wurden die KoKis 2009 bayernweit an den Jugendämtern ins Leben gerufen. Auf Wunsch begleitet die KoKi die Eltern auch bei der Kontaktaufnahme zu anderen Einrichtungen, Behörden oder Fachstellen. Alle Gespräche  werden vertraulich behandelt und unterliegen der Schweigepflicht.
(Jeden Mittwoch von 10 bis 12 Uhr, auch in den Ferien geöffnet. Bürgerhaus Landshut, Dominik-Brunner-Weg 1, Tel. 0871/97472134)

Zum Bild (v.l.n.r.): Anke Humpeneder-Graf und Claudia Aigner im Beratungsraum des Bürgerhauses.