Auf dem Bild (v.l.n.r.): FC-Eintracht Vorstand Edo Omerovic, Bürgerstiftungsvorsitzende Anke Humpeneder-Graf, MIGLA-Vorsitzender Giuseppe Cafariello, Haus-International-Vorstand Dr. Hamdi Louati, OB Hans Rampf, Bürgerhaus-Leiter Michael Fischer, VALA-Vorsitzender Mustapha al Maana, hinten MIGLA-Koordinationsstellenleiter Martin Mezger und SJR-Vorsitzender Tobias Weger-Behl.

 

Migrationsbeirat organisierte das internationale Fußballturnier  schon zum fünften Mal

Es war eine breite Kooperation mit vielen Beteiligten: Der Migrationsbeirat Landshut (MIGLA) richtete den fünften Afrika Cup, ein internationales Fußballturnier mit Migranten-Mannschaften, heuer auf dem Fußballplatz des FC Eintracht im Landshuter Industriegebiet aus. Giuseppe Cafariello, Vorsitzender des Migrationsbeirates, hatte dafür den FC Eintracht mit seinem Vorsitzenden Edo Omerovic und das Bürgerhaus Landshut mit seinem Leiter Michael Fischer gewinnen können. Zum Organisationteam gehörten wie jedes Jahr das Haus International e.V. und Voice of Africa VALA e.V. Neben insgesamt acht Fußballmannschaften half auch ein afrikanisches Kochteam mit, südliches Flair in die kleine, aber feine grüne Oase unweit der Porschestraße zu bringen.

Oberbürgermeister Hans Rampf freute sich in seinem Grußwort über die Integrationsarbeit, die im Viertel von Bürgerhaus und FC Eintracht geleistet werde, Hausherrin Humpeneder-Graf hob besonders die Arbeit des Fußballvereins unter Edo Omerovic hervor, der seit der Öffnung des Hauses vor zwei Jahren nicht weniger als acht Jugendmannschaften aufgebaut habe. Dafür und für die hervorragende Integrationsarbeit, die er damit leistet, verlieh ihm der Vorsitzende des Stadtjugendrings (SJR), Tobias Weger-Behl, die Anstecknadel des Stadtjugendrings mit den farbigen Rauten.

Giuseppe Cafariello, der sich freute, dass der Afrika Cup „genau hierher“, an den Dominik-Brunner-Weg, passe, bedankte sich bei allen Beteiligten und rief zu einer Gedenkminute für die Opfer des Anschlags in Tunesien auf. Tunesien ist heuer Partner der Afrikatage.

Die Spiele der acht Mannschaften mit Spielern aus zahlreichen Nationen verliefen äußerst friedlich, Schiedsrichter Richard Rinderer musste insgesamt nur zwei gelbe Karten zeigen. Die große Hitze am Samstag und der Ramadan machten das Spielen nicht leichter. Die afrikanische Mannschaft startete von einer ausgezeichneten Position in das Turnier, denn sie hat sich bereits auf den ersten Platz in der Hobbyliga emporgespielt. Zuletzt setzten sich die Grätschenkönige Black gegen die Stars Tziggiriti durch, auf Platz 3 und 4 folgten das Afrikateam 2010 und das Afrikateam 2015, gefolgt vom AC Milan Landshut, den IGMG Landshut II, den IGMG Landshut I, die Mannschaft des MIGLA 2015 FC Eintracht bildete das Schlusslicht. Das Siegerteam der Grätschenkönige hat sich seit kurzem um zwei Flüchtlinge verstärkt und seinen Namen daher in Grätschenkönige Black geändert.