Stiftung aktive Bürgerschaft in Berlin gibt Stiftungsratgeber heraus

 

„Gutes besser tun“, so lautet das Motto der Stiftung aktive Bürgerschaft in Berlin. Die Landshuter Bürgerstiftung gilt auch dort als eines der Aushängeschilder für Bürgerengagement, ihre Arbeit als Vorbild für zahlreiche andere Gemeinwohleinrichtungen. Für ihr Bürgerhaus Landshut wurde sie mit dem „Förderpreis aktive Bürgerschaft“ ausgezeichnet, eine Reihe weiterer Preise und Gütesiegel wurden ihr verliehen. Die Vorsitzende der Stiftung, Anke Humpeneder-Graf, wurde zu zahlreichen Vorträgen und Podiumsdiskussionen in Deutschland und in der Schweiz nachgefragt und traf in ihrer Eigenschaft den Bundespräsidenten, den Ministerpräsidenten und Stiftergrößen wie Susanne Klatten, die reichste Frau Deutschlands.

Nun wurde die Landshuter Bürgerstiftung in Berlin ein weiteres Mal in ihrer Vorbildfunktion bestätigt: Die Vorstandsvorsitzende, Anke Humpeneder-Graf, wurde zum Titelbild eines bundesweiten Ratgebers zum Thema Stiften. „Das war mal eine ganz andere Anfrage als sonst, wo ich um Vorträge, Diskussionsbeiträge oder Workshopleitungen gebeten werde. Und ich habe gerne zugesagt. Das Foto ist ja auch richtig lustig geworden“, freut sich Humpeneder-Graf.

Der Taschenratgeber zeigt auf zwanzig Seiten, wie man eine Bürgerstiftung vor Ort mit Zeit, Geld und Ideen unterstützen kann, was man davon hat und worauf man achten sollte. „So möchten wir“, schreibt die Stiftung aktive Bürgerschaft auf ihrer Homepage, „noch mehr Menschen für das Engagement in einer Bürgerstiftung begeistern.“

Die Stiftung aktive Bürgerschaft als Kompetenzzentrum für Bürgerengagement mit Sitz in der Regierungshauptstadt berät und vernetzt Bürgerstiftungen und setzt sich gemeinsam mit engagierten Bürgerinnen und Bürgern, Wirtschaft und Wissenschaft, Gesellschaft und Politik für eine Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements und ihrer gemeinnützigen Organisationen zum Wohle unseres Landes ein.

Der Ratgeber ist online als pdf unter www.aktive-buergerschaft.de/buergerstiftungen/buergerstiftung-mitmachen/ abrufbar.

 

Zum Titel-Bild der Broschüre (Foto: Stiftung aktive Bürgerschaft, Berlin): Die Landshuter Bürgerstiftungsvorsitzende auf dem Titel des bundesweiten Ratgebers.

 

Großer Andrang beim Weihnachtsessen der Berberhilfe 

Die Berberhilfe Landshut e.V. organisierte auch heuer wieder ein Weihnachtsessen für die Landshuter Obdachlosen und Menschen, die in prekären Wohnverhältnissen leben. Heuer half die Bürgerstiftung Landshut mit und spendete das weihnachtliche Essen. Astrid Kindsmüller von der Berberhilfe und Anke Humpeneder-Graf von der Bürgerstiftung freuten sich sehr über das viele Engagement ihrer ebenfalls ehrenamtlichen  Helfer und darüber, dass die weihnachtliche Veranstaltung der regen Teilnehmerschar wieder so viel Freude bereitet hat.

Rund achtzig Leute kamen im Gemeindehaus der Erlöserkirche zusammen, darunter eine ganze Reihe Ehrenamtlicher von den beiden Einrichtungen Berberhilfe und Bürgerstiftung. „Hut ab vor dem Engagement der Berberhilfe. Die Ehrenamtlichen sind täglich viele Stunden für ihre Hilfsbedürftigen im Einsatz, fahren verschiedene Haltepunkte ab, um regelmäßig Essen zu verteilen, Schuhe, Kleidung und vieles Lebensnotwendige mehr“ war Anke Humpeneder-Graf voll des Lobes und freute sich darüber, dass die Bürgerstiftung diesmal mithelfen konnte.  Die Teilnehmer an dem alkoholfreien Weihnachtsessen lauschten den vorgetragenen Weihnachtsliedern und beteiligten sich an den Zaubertricks von „Magic Didi“. Nach Kaffee und Kuchen und einem zünftigen Schweinsbraten am warmen Buffet gab es noch Geschenke für alle, die von Landshuter Geschäftsleuten gespendet worden waren, und man kam miteinander in interessante Gespräche.

Zum Bild (Foto Christine Vincon): Die Ehrenamtlichen von Bürgerstiftung und Berberhilfe bei der Essensausgabe am warmen Buffet.

Zum Foto: (v.l.n.r.): Turnierleiter Hans Pongratz und Bürgerstiftungsvorsitzende Anke Humpeneder-Graf mit den drei Erstplatzierten Hans Faltlhauser (3), Christa Bauer (2) und Roman Schießl (1).

 

Mit sehr viel Spielfreude waren die Teilnehmer am vergangenen Freitag dabei: In zwei Runden zu je 30 Spielen hatten alle Beteiligten großes Vergnügen am 1. Benefiz-Schafkopfturnier der Bürgerstiftung Landshut. In der Gaststätte Zollhaus ließen sich zahlreiche Kartler von Turnierleiter Hans Pongratz an Vierertische losen, um in zwei Runden je dreißig Mal auf ein gutes Blatt zu hoffen. Mit zehn Euro Spieleinsatz pro Spieler legte die Bürgerstiftung dabei einen Grundstock für ein Weihnachtsessen, das die Berberhilfe Landshut e.V. heuer für die Landshuter Obdachlosen ausrichtet. „Es ist enorm, was die Verantwortlichen der Berberhilfe täglich für die Menschen auf der Straße leisten“, stellte Anke Humpeneder-Graf, Vorsitzende der Bürgerstiftung fest. „Da freut es uns umso mehr, dass wir an Weihnachten mit unseren Mitteln und mit unserer Manpower dazuhelfen können.“ Nicht nur das positive Ziel tat seine Wirkung: Getreu dem ausgegebenen Motto „Spiel, Spaß, Spannung und was zum Naschen“ gab es drei Haupt- und weitere sieben Trostpreise – und für den Letztplatzierten sprang zudem ein Satz Schafkopfkarten zum Üben heraus. Das Organisationsteam Bojana Moosbühler, Friederike Appold und Josef Wirkert hat bereits eine Wiederholung im kommenden Jahr angekündigt.

 

  

 

Zum Bild: Ankündigungsplakat für das Turnier der Bürgerstiftung

 

Die Bürgerstiftung Landshut lädt am 25. Oktober zu einem Schafkopfturnier in die Landshuter Gaststätte Zollhaus ein. Das Turnier, bei dem es eine ganze Reihe von Preisen zu gewinnen gibt, wird den finanziellen Grundstock für ein Weihnachtsessen für die Landshuter Obdachlosen bilden, das die Bürgerstiftung zusammen mit der Berberhilfe Landshut ausrichtet. „Unser Stiftungsrat hat die Idee unter der Federführung von Oliver Wunsch entwickelt, der auch in der Berberhilfe aktiv ist. Und mit Josef Wirkert haben wir einen erfahrenen Schafkopfer im Team, der mit Friederike Appold, Susanne Fischer und Bojana Moosbühler das Turnier stemmt“, freut sich Stiftungsvorsitzende Anke Humpeneder-Graf über die Potentiale in den eigenen Reihen. Hans Pongratz ist vor Ort für die Wertungen zuständig.

Die Startgebühr für das Benefiz-Turnier beträgt zehn Euro, Einschreiben kann man sich ab 17 Uhr, das Turnier startet um 18:30 Uhr. Zu gewinnen gibt es Preise zu 100, 50 und 25 Euro, sowie viele Trostpreise. Rückfragen werden unter info@buergerstiftung-landshut.de oder unter Telefon 0151 518081958 gerne beantwortet.

Zum Bild: Die Ehrenamtlichen aus Vorstand und Stiftungsrat der Bürgerstiftung freuen sich über ihre Nominierung: v.l.n.r.: Prof. Dr. Thomas Küffner, Christine Vincon, Oliver Wunsch, Bojana Moosbühler, Dr. Franz Niehoff, Susanne Fischer, Anke Humpeneder-Graf, Rainer Griedl, Friederike Appold, Josef Wirkert.

 

Derzeit läuft die Abstimmung für den Publikumspreis des Deutschen Engagementpreises 2019. Die Bürgerstiftung Landshut wurde für ihr Bürgerhaus für diesen Preis nominiert. Die Abstimmung für den mit 10.000 Euro dotierten Publikumspreis erfolgt durch die Bevölkerung. Die Bürgerstiftung bittet daher die Öffentlichkeit um zahlreiche Klicks.

Der Deutsche Engagementpreis ist der Dachpreis für bürgerschaftliches Engagement in Deutschland. Alle Ausrichter von Engagement- und Bürgerpreisen in Deutschland erhalten eine Einladung, ihre erstplatzierten Preisträger ins Rennen um den Deutschen Engagementpreis zu schicken. Die Bürgerstiftung, die heuer den Deutschen Stifterpreis 2019 erhalten hat, wurde daher vom Bundesverband deutscher Stiftungen vorgeschlagen.  Die Homepage des Engagementpreises zitiert dazu Bundestagspräsident a.D., Wolfgang Thierse: „Wie menschenfreundlich eine Gesellschaft ist, das hängt ganz wesentlich vom Engagement der Bürger ab, die mehr tun, als es ihre – bezahlte –Pflicht ist.“

Im Bürgerhaus Landshut, das die Stiftung durch eine Fundraising-Summe von fast einer Million Euro erbaut hat, wird seit 2103 soziale Arbeit gemacht. Der dort beheimatete Fußballclub FC Eintracht Landshut und das Kinderhaus mit seinem sozialpädagogisch geleiteten Familienzentrum verbessern die Situation im Wohnquartier um die Porschestraße merklich. „Der Preis würde uns ausgesprochen gelegen kommen“, so Stiftungsvorsitzende Anke Humpeneder-Graf, „wir müssen gerade eine Brandschutztreppe am Haus nachrüsten, weil immer mehr Kinder ins Haus kommen“. Alle Verantwortlichen in Vorstand und Stiftungsrat der Bürgerstiftung leisten ihre Arbeit ehrenamtlich.

Die Stimmabgabe unter www.deutscher-engagementpreis.de ist bis zum 24. Oktober möglich.

Im link ein Film von Marius Wimmer-Lenz für Niederbayern-TV vom 26.09.2019: Landshuter Bürgerhaus zum deutschen Engagement-Preis nominiert

https://landshut.niederbayerntv.de/mediathek/video/landshuter-buergerhaus-fuer-deutschen-engagementpreis-nominiert/

 

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